Händler bei Amazon
Mit welchen Handelsformen kann man auf Amazon Händler werden? Und wie unterscheiden sich Einzelanbieter und professionelle Händler? Diesen Fragen wollen wir uns heute widmen. Details zu den einzelnen Handelsformen und die einzelnen „für und wider“ werden wir detailliert in den kommenden Wochen beleuchten. Hier soll heute einfach eine kleine Übersicht angeboten werden.
Händler mit eigener Marke
Als Händler kannst du eine eigene Marke anbieten. Sobald du jedoch eine „Brand“ bist, musst du dich vor allem auch darum kümmern, dass deine Marke bekannt wird. Während sich ein Zwischenhändler für ein Markenprodukt eines Dritten entscheiden kann und sich weniger um den Bekanntheitsgrad der Marke kümmern muss, hast du das gesamte Marketing zu erledigen. Zudem solltest du die Marke anmelden, um deine Marke zu schützen. Der Markenschutz ist freiwillig.
Händler mit Dropshipping
Zu Dropshipping findest du schon einen ausführlichen Artikel bei uns. Bei Dropshipping hast du keine eigenen Produkte, sondern bietest Produkte eines Dritten an. Dieser verschickt die Produkte selber. Dropshipping macht für dich dann Sinn, wenn du Influencer bist.
Händler mit Online-Arbitrage
Bei der Online-Arbitrage kaufst du Produkte bei Dritten und verkaufst diese Produkte auf Amazon. Dabei wird eher selten beim Hersteller gekauft, sondern bei anderen Einzelhändlern. Du trittst aber mit diesem Modell als professioneller Händler auf und zusammen mit Amazon FBA kannst du dir ein passives Einkommen aufbauen. Um erfolgreich mit Online-Arbitrage zu verkaufen, gibt es eine Menge zu beachten – genau dafür ist unser Coaching für die Online-Arbitrage gedacht.
Übrigens, mit Amazon FBA lagerst du nicht nur deine Ware bei Amazon – noch wichtiger ist, dass du auf andere Art und Weise als Einzelhändler auch Amazon Prime in Anspruch nehmen kannst.
Einzelanbieter
Was sind eigentlich Einzelanbieter? Einzelanbieter findet man vor allem bei Büchern, wobei neben dem neuen Buch auch gebrauchte Bücher angeboten werden. Die Margen sind gering und natürlich lässt sich als Einzelanbieter damit kein passives Einkommen aufbauen. Du kannst weder beim FBA von Amazon mitmachen, noch Prime in Anspruch nehmen. Allerdings kann man bei diesem Modell zum Beispiel eine geerbte Bibliothek stückweise verkaufen.
Übrigens: Wer mit FBA arbeitet, kann bei Amazon gemäß Firmenaussage von Amazon einen Umsatzanstieg von bis zu 37 Prozent verzeichnen. Dies ist Amazon Prime zu verdanken. Wer seine Waren sofort bekommen will, der achtet darauf, ob ein Händler Prime Status hat oder nicht.
Handmade
Du stellst irgendetwas selber her? Egal, ob du häkelst oder Kerzenständer selber herstellst – bei Amazon kann man auch seine Handarbeiten anbieten. Allerdings kann man Amazon FBA nicht in Anspruch nehmen und natürlich entspricht diese Handelsform nicht der Idee eines passiven Einkommens.
Publizieren bei Amazon KDP
Mit KDP kann man bei Amazon seine eigenen Bücher als E-Book für das Kindle publizieren und Taschenbücher oder gebundene Bücher veröffentlichen. KDP steht für Kindle Direkt Publishing. Allerdings hat dies weniger wirklich mit Handel zu tun und die Umsätze sind im Regelfall gering. Mehr zum Thema Amazon Kindle findet ihr hier!